(SPf) Am Samstag, 15.2.25, spielten die SSC-Damen wieder in ihrer Heimhalle vor und empfingen dort erstmals diese Spielzeit die Damen des TB Pforzheim zum zwölften Saisonspiel. In einem packenden Duell und nervenaufreibenden 60 Minuten hieß es für die SSC’lerinnen am Ende: (Heim-) SIEG! Mit einem hart erkämpften 23:20 (8:11) verließen die SSC-Damen jubelnd das Feld. Die Freude in der Halle war nicht zu übersehen und die Stimmung auf den Rängen großartig.
Die Ausgangssituation war erneut alles andere als ideal. Zwar konnten die SSC-Damen dieses Mal mit mehr als nur sieben Spielerinnen antreten, doch unter den zehn verfügbaren fehlte, da die eigentliche leider verhindert war, eine ausgebildete Torfrau. Trotz dieser Herausforderung begann das Spiel gegen die Damen des TB Pforzheim ausgeglichen und auf Augenhöhe. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, in das aktive Spiel zu kommen. Die Gäste hielten jedoch bis zur 17. Minute stets einen knappen Vorsprung von mindestens einem Treffer. Doch dann wendete sich das Blatt: erstmals gelang den SSC-Damen beim 4:4 (18.) der Ausgleich. Dieser Moment veranlasste den Trainer der TB Pforzheim zu einer Auszeit – eine Maßnahme, die Wirkung zeigte, denn sein Team konnte anschließend wieder mit ein bis zwei Toren in Führung gehen. Die SSC’lerinnen hatten in der ersten Halbzeit mit ihrer Siebenmeter-Quote (0/3) zu kämpfen, was dazu führte, dass es mit einem Rückstand von 8:11 in die Halbzeitpause ging.
Doch Trainer Sebi fand in der Kabine die richtigen Worte. Motiviert und mit neuer Entschlossenheit kehrten die #ladiesingrey aufs Spielfeld zurück – der Kampfgeist war geweckt! Die Trefferquote bei den Siebenmetern (3/4) verbesserte sich spürbar, Abwehr und Angriff harmonierten besser und das Team rückte auf dem Feld noch stärker zusammen. Ein Schlüsselmoment war die solide Leistung von Eigentlich-Feldspielerin Sara, die sich erneut mutig ins Tor stellte und mit mehreren starken Paraden sowie zwei gehaltenen Siebenmetern in der zweiten Halbzeit ihre Präsenz unter Beweis stellte. Der Ausgleich rückte immer näher! Dann, in der 49. Minute, war es endlich so weit: Rückraumspielerin Leni verwandelte einen Siebenmeter eiskalt, der 17:17-AUSGLEICH! Die Fans tobten (wirklich), die Euphorie war spürbar. Doch Pforzheim reagierte postwendend mit einem Treffer. Die SSC-Damen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und so sorgte Rückraumspielerin und SSC-Urgestein Jana direkt wieder für den Ausgleich zum 18:18 (50.). Die letzten Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Ein Sieg war in greifbarer Nähe, die Emotionen auf und neben dem Feld kochten hoch. Doch die #ladiesingrey bewahrten kühlen Kopf, zeigten eine konzentrierte Abwehrleistung und spielten präzise im Angriff. So gelang es ihnen, sich kurz vor dem Schlusspfiff mit ein paar entscheidenden Treffern abzusetzen (22:19, 57.). Die Fans des SSC tobten auf der Tribüne und auch die Spielerinnen jubelten direkt beim Abpfiff auf, denn es hieß zum ersten Mal dieser Saison: SIEG!
Wir sind sehr stolz auf unsere Leistung und darauf, dass wir nie den Kopf hängengelassen haben. Ein großes Dankeschön geht an alle Fans, die diesen Moment mit uns geteilt und ihn besonders gemacht haben. Danke Sebi, dass du nie an uns gezweifelt und uns immer weiter motiviert hast – der erste Sieg war lang umkämpft und weitere werden folgen! Liebe geht raus an alle SSC-Mädels…und tschüss!
Das nächste Spiel ist am 8.3.2025 um 14 Uhr in der Otto-Hahn Halle in der Waldstadt wieder ein Heimspiel. Dort treffen die SSC-Damen auf die Damen der TG Neureut 2. Die Mannschaft freut sich auch dann über zahlreiche und lautstarke Unterstützung!
Es spielten: S. Pfeiffer; L. Fritz, T. Hecht (4), C. Hellmann, L. Keiner (3/3), I. Kießling (3), L. Spoden (5), F. Weick (3), J. Zinkand (4), L.-S. Zinkand (1)