(#F12) Am Samstag, 8.2.25, empfingen die #dirkstreetboys am 13. Spieltag im direkten Rückduell den Tabellenletzten der sog. „Hardt-Tiger“, die HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim (HSG/LiHoLi). Nach spannenden ersten 15 Minuten spielte sich der SSC in Rage und sicherte sich nach dem Halbzeitstand von 19:11 und durch den Endstand von 40:20 die nächsten zwei Punkte.
Anders als im Hinspiel letzte Woche war klar, dass es die #dirkstreetboys nicht wieder so spannend machen wollten, sondern direkt von Beginn an zeigen wollten, warum der SSC ein Kandidat für die obere Tabellenregion ist. Zunächst begrüßte das Team wieder einmal Jonas, „Handballgott“ und SSC-Urgestein, im Dress der #dirkstreetboys. Ebenso ein „Willkommen“ in der ersten Mannschaft geht an SSC-1b Rückraum-Shooter Bendix, der für den erkrankten Duncan in den Kader gerückt war.
Direkt zu Spielbeginn zeigte „Joni“, was er alles so im Tor kann. Ganz in Manier vom dänischen Weltmeister Emil Nielsen pflückte er sich einen freien Wurf vom Kreis, nachdem ein HSG-Spieler Simon mit einem schönen Überzieher alt ausgesehen lassen hatte. Im direkten Gegen- und ersten SSC-Angriff kam Simon zum Wurf, der wurde allerdings vom HSG-Keeper M. Jentho pariert. Ein Abwehrspieler der HSG konnte seine Finger nicht von Simon lassen, was natürlich einen Siebenmeter-Strafwurf zur Folge hatte – sieht man auch nicht oft, erster Angriff, direkt Strafwurf… Diesen verwandelte „Leibold on fire“ zur 1:0-Führung (2.). Bis zur siebten Minute (2:4) passierte nichts Erwähnenswertes, bis es auf einmal etwas Verwirrung auf beiden Seiten gab, als die beiden Unparteiischen einen Freiwurf zugunsten der #dirkstreetboys etwas zu spät pfiffen – war natürlich ärgerlich seitens der HSG, da diese dachte, es wäre ein Stürmerfoul gewesen. Nur kurze Zeit später dann der nächste Strafwurf für den SSC, dieser wurde erwartungsgemäß von „Leibold on fire“ zum 3:4 (8.) verwandelt. In der zehnten Minute dann der „große Ärger“, als Malte einen wunderschönen Tempogenestoß verwarf, man muss aber an dieser Stelle erwähnen, dass dieser Wurf mit einer Glanzparade vom HSG-Keeper entschärft wurde – kann man ja verkraften.
Allerdings schaffte man es nicht, trotz zwei Nachwürfen, die „Murmel“ im Gehäuse zu versenken, sehr zum Ärger des Heimteams. Bis hierhin ein sehr torarmes Spiel, Zwischenstand in der zwölften Minute, 4:5 für die HSG. An dieser Stelle muss betont werden, dass die HSG schon locker mit zwei bis drei Toren hätte führen können, hätte der SSC nicht einen gewissen „Joni“ im Tor, der in dieser Phase das Tor regelrecht vernagelte und somit, wie erwähnt, einen höheren Rückstand verhinderte. Allerdings stand in der 13. Minute das Wort „Verwirrung“ wieder im Raum, als ein Siebenmeter-Strafwurf seitens der HSG zwar im Tor landete, allerdings das Schiedsrichtergespann sich uneinig war, ob Freiwurf für den SSC oder Tor für die HSG. So pfiff der eine Freiwurf, während der andere auf „Tor“ entschied. Dies hatte etwas Ärger auf der HSG-Bank zur Folge, aber nach kurzer Erklärung war die Sache geklärt.
Im folgenden Angriff an die gerade erwähnte „Verwirrung“ gab es allerdings eine kleine unsportliche Aktion bzw. einen Versuch vom HSG-Schlussmann an Dixon, nachdem er den Ball mit einem Kopfleger im HSG-Gehäuse versenkt hatte – mögen die Torhüter nicht gerade gerne, aber ist laut Regelwerk nicht strafbar. Zum Glück für die HSG wurde die Unsportlichkeit nicht von den Schiedsrichtern geahndet, denn sonst hätte diese Aktion mindestens eine rote Karte zur Folge gehabt. In der 15. Spielminute kam es dann zu einem „Ballwechsel“, als das runde Leder von der Sprossenwand, die auch gleichzeitig als Mattenhalterung fungiert, regelrecht „verschlungen“ wurde. Allerdings bleib der Ball nicht lange in „Gefangenschaft“, denn „Erfolgs-Co-Trainer“ Jannick war direkt zur Stelle und befreite den Ball aus den Fittichen der Sprossenwand.
Zurück zum Spiel: nach den ersten 15 Minuten kann man als neutraler Zuschauer nicht gerade meckern, denn man bekam schönen Handball geboten, was natürlich auch den Zwischenstand von 7:7 zur Folge hat. Ob da Coach Wendling zufrieden war? Aber es heißt ja so schön: „der Motor muss erst einmal warmlaufen!“ In der 17. Minute dann das 8:7 durch Dixon, die erst dritte Führung im Spiel für die #dirkstreetboys, ebenfalls wieder per Kopfleger. Eins war nun sicher, Freunde werden Dixon und der HSG-Keeper nicht mehr. In der 19. Minute (9:9) hatte Coach Wendling genug gesehen und griff zur grünen Karte, um seiner Mannschaft etwas „Motoröl“ in Form von Worten „einzutrichtern“. Diese 60-sekündige Unterbrechung zeigte direkt Wirkung und man konnte nun erfolgreich die „Wurfmaschinen“ Malte, Bendix und Dixon „anwerfen“, was am Ende der ersten Halbzeit eine deutliche Führung mit acht Treffern (19:11) zufolge hatte.
Ebenfalls muss an dieser Stelle die gute Abwehr samt Schlussmann „Joni“ gelobt werden, da dieser in den letzten elf Minuten der ersten Halbzeit nur zwei weitere Gegentore verkraften musste. Leider gab es wenige Sekunden vor Schluss der ersten Halbzeit wieder eine sehr strittige Szene, als der HSG-Keeper im Tempogegenstoß „Flügelflitzer Johnny“ außerhalb des Sechsmeter-Kreises berührte, was eigentlich nach Regelwerk den „Karton der Liebe“ zur Folge hätte haben müssen. Allerdings, und zum Glück für die HSG, griffen die beiden Unparteiischen nicht zur besagten Karte, sodass die HSG ihren bisher besten Mann behalten durfte. Aber nach all der Aufregung am Ende nun schnell in die Kabine zur Halbzeitansprache.
In der zweiten Halbzeit ging es auf SSC-Seite sehr erfreulich weiter, weil diese bis zur 36. Minute einen elf-Tore-Vorsprung erspielen konnte (22:11), die HSG aber noch- und letztmals beim 23:13 (39.) auf zehn Tore Abstand „verkürzen“ konnte. An dieser Stelle muss ich, als eingesprungener und erstmaliger Schreiberling, kurz einmal einen kleinen Ausschnitt aus einem Meisterwerk von J.R.R Tolkien namens „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ erwähnen, als das Schattenheer über die Orks und verbündete Mordors herfielen. Genauso gestaltete sich die zweite Halbzeit der Partie: die #dirkstreetboys fielen, wie das erwähnte Schattenheer, über die HSG LiHoLi her und ließen dieser kaum mehr Chancen, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erkämpfen. Lediglich neunmal konnte die HSG in Halbzeit zwei noch jubeln. Während auf SSC-Seite 21x der sog. „Tor-Trommel-Jingle“ von „Edelfan Flodo“ zu hören war.
Zusammengefasst war das Spiel ein ordentlicher und verdienter Heimsieg für den Sport- und Schwimmclub. Aber dass Sie, liebe Leserschaft, noch etwas mehr von der 2. Halbzeit zu lesen bekommen, nun noch ein paar weitere Highlights von Hälfte zwei:
- Große Fairplay-Aktion – 40. Spielminute: hier verabreichte ein Spieler der HSG unserem „Joni“ einen ordentlichen Gesichtstreffer und hätte eigentlich eine Zeitstrafe bekommen sollen. Allerdings entschied sich „Joni“, Gnade zu zeigen und das Schiedsrichter-Gespann zu überreden, nicht auf Zeitstrafe zu entscheiden. Diese Aktion wurde natürlich mit großem Applaus von beiden Seiten und den Rängen honoriert. Im „Interview“ nach dem Spiel fragte sich „Joni“, warum er das überhaupt gemacht hatte…
- Als nächstes ist das 30. Tor durch Flügelflitzer „Johnny“ zu erwähnen, als er dieses mit einem wunderschönen Wurf ins lange Lattenkreuz erzielte – man munkelt, dass das Scheppern des Tores immer noch zuhören ist. Die #dirkstreetboys bedanken sich an dieser Stelle für die „Strafkiste“ der heiß geliebten Erfrischungs-Getränke!
- In der 60. Spielminute kurz vor Abpfiff dann der große Jubel auf Seitens des SSCs, als Kreisläufer „Fabi“ das 40. Tor mit einem wunderschönen Heber erzielte und somit den #dirkstreetboys eine weitere Kiste leckere Getränke bescherte – danke dafür, Fabi!
Und somit stand es am Ende 40:20 für die #dirkstreetboys. Der Sieg wurde natürlich wieder, ganz in SSC-Manier, mit einem Hüpfkreis und der SSC-Hymne gefeiert. Ein großer Dank an dieser Stelle gilt noch „Edelfan Flodo“, der wie immer für Stimmung in der Halle gesorgt hat und sich dieses Mal auch nicht zu schade war, seine Schreiberlings-Talente erstmals zu präsentieren.
Das nächste Spiel findet am Samstag, 15.2.25, gegen die TB Pforzheim um 18 Uhr in der OHG-Sporthalle statt. Gegen diesen Gegner ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, was natürlich heißt, dass ein sehr umkämpftes Spiel zu erwarten ist, da der SSC mit einem Sieg von dem aktuellen Platz vier auf zwei springen könnte. Also: alle, die nichts vorhaben, ab in die Halle, um das TOP-SPIEL am Samstag zu sehen!
Es spielten: F. Krawetz, J. Siegel; F. Eglof (5), A. Erb, B. Geiss (4), M. Holst (4), D. John (10), T. Leibold (6/4), C. Lorenz, J. Knöfel (3), N. Mirbach (1), V. Ott (4), S. Tomsu (3), J. Zinkand.