(UWE) Im ersten Jahr unter Coach Lars Kunert erreicht die SSC-1b einen starken dritten Tabellenplatz im Endklassement der zweiten Staffel der Bezirksliga 1. Dem Inhaber der roten Laterne nach 14 Spielen vom TV Forst II machten die neu getauften #LudwigsLüstlinge früh klar, dass die Heimbilanz, abgesehen vom Spiel gegen den TSV Graben-Neudorf, nicht weiter beschmutzt werden und es wiederholt mehr als 29 Mal im Gästegehäuse klingeln wird, wenn welche dieser in der damit fast-OHG-Festung vorspielen werden. Das Endergebnis lautete am Samstag, 5.4.25, um ca. viertelsechs überzeugend und auch in der Höhe verdient: 39:25 (20:7)! Geil!
Meine sehr verehrten Damen und Herren und alle dazwischen und außerhalb, verehrte Leserschaft, liebe Handballfreundinnen und -freunde. Mir kullern mehrere Tränen über’s Gesicht, wenn ich Ihnen hiermit verkünde, dass dies der allerletzte Spielbericht für die SSC-1b, seit wenigen Wochen von mir umgetauft in #LudwigsLüstlinge, sein wird, ehe ich meine Karriere im Sportjournalismus auf Breitensportebene für den geilsten Sportverein mit den geilsten Menschen der Welt erst einmal ruhen lasse und mich voll und ganz der Karriere mit dem Instrument der Macht widmen werden will.
Auf der Tribüne war es hingegen wenig ruhig, denn „Hände hoch, das ist ein Überfall, der Sport- und Schwimmclub kommt von überall“ trällerte früh durch die fast-OHG-Festung und hatte ein überfallartiges 5:0 nach 4:24 Minuten zur Folge – Auszeit Forst inklusive! Besser oder spannender wurde es im Spiel um Platz 3 bzw. im Fernduell gegen die zweite Mannschaft der TG Neureut für Forst übrigens nicht. „Nei damit!“, kommentierte Jörn W. um 16:07 Uhr vor Jonas Treffer zum 6:0 (6.). Julien netzte, nach Forst erstem Treffer, zum 8:1 (11.) ein – „Bla-Bla“-Gesten gegenüber den eigenen Fans werden beim nächsten Mal mit Hintern versohlen bestraft, wenn meine Wenigkeit seine Krücken nicht mehr braucht – scheiß osteochondrale Läsion am linken lateralen Femurkondylus – Wallah! Als nächstes grüßen „der Kaiser“ und ich Vereinslegende Gero W., mittlerweile bei den SSC-Keglern aktiv, denn Emilios Tor zum 10:3 (13.) entsprach eben jenem Sport #dersollzumkegelngehen ! „Jonny the back“ trifft per Heber von Linksaußen zum 12:4 (17.). Nichts zu sehen von Rückenschmerzen, da wurde ziemlich sicher getrickst, mehr wird hier nicht verraten – Amateurhandball eben. Boelf, SSC-1b-Rüpel mit fünf Zeitstrafen und drei gelben Karten, tankte sich in der 19. Spielminute gegen zwei Gegenspieler zum 14:5 durch. Die offensive Abwehrumstellung auf eine Manndeckung gegen halblinke Spieler vom Sport- und Schwimmclub brachte in den letzten, genau so monotonen Minuten bis zur Pause, keinen Erfolg für Forsts Zweitvertretung. Im Tor, und nicht dahinter, stand übrigens Florian K., der seine Sache ebenso gut machte wie die Seinigen im Angriff. Da war’s übrigens flüssig, 20:7, Halbzeit in der fast-OHG-Festung! Monotonie im Spiel „Dritter gegen Letzter“, letzlich erwartbar, aber auch souverän und mit der nötigen Ernsthaftigkeit gespielt!
Mit frisch aufgefüllten isotonischen Getränken und einem Torhüterwechsel startete Halbzeit 2. Florian kam für Florian. Witzig, gell, es gab auch mal zwei Tills und dann wurde „UWE“ eingeführt. Fehlender Respekt gegenüber der Obrigkeit – alles Gute an dieser Stelle zum Geburtstag, Dr. Till G. (nicht G-Punkt)! An dieser Stelle muss erwähnt waren, dass der eingewechselte „Flodo“ der Trainingsweltmeister ist! Das Publikum war jedenfalls immer besser aufgelegt, der Getränkekonsum zeigte seine Wirkung und es gab viel zu lachen. Neben Tills Geburtstagskiste gibt’s übrigens am morgigen Montag eine Kiste isotonischer Kaltgetränke von Maurice wegen seines 30. Treffers zum 30:13 (44.). Die Halle füllte sich ab kurz vor 17 Uhr, das Spiel plätscherte indes aus, die Notizen wurden aufgrund Spielmonotonie weniger bis eingestellt! Und so könnte man wegen der Summe von 19:18 in Durchgang zwei meinen, die Partie war nun spannend – das sind aber „fake news“! Letztlich wurde in der zweiten Halbzeit das Spiel und die Führung verwaltet und das 14. und letzte Saisonspiel in der Spielzeit 2024/2025 mit 39:25 gewonnen – ein lautstarkes Sport-und-Schwimmclub-Ständchen gab’s natürlich auch noch als Belohnung und Honorierung einer sehr guten und wiederholt torreichen Heim-Leistung! Abschließend wird noch Johannes „the Flex“ wegen seiner sieben Feldtore zum „Man oft he Match“ im letzten Saisonspiel gekürt.
Durch eben jenen Erfolg erreicht die SSC-1b nach dem enttäuschenden siebten Platz in der Vorsaison einen starken dritten Platz mit 18:10 Punkten nach 14 Spielen in der diesjährigen Spielzeit und holt sich damit die Bronzemedaille nebst Podestplatz. Wohin der Weg gehen wird, bleibt abzuwarten. Die Mission „möglichst gut abschneiden“ jedoch ist mehr als erfüllt.
Top-Torjäger in der Spielzeit 24/25 war Muskel-Bendix mit 56 Treffern, davon 17 Siebenmeter. Die meisten Feldtore erzielte Jonas (49). Emilio wies mit 6,83 Toren pro Spiel (6 Spiele/41 Tore) die beste „Tore-pro-Spiel-Quote“ auf. Boelf ist der „SSC-1b-Rüpel der Saison“ mit fünf Zeitstrafen und drei gelben Karten.
Und damit war’s das mit Berichten für die Spielzeit 2024/2025 und für mich als Autor bei der zweiten Herren-Handballmannschaft vom Sport- und Schwimmclub. Ich danke der Leserschaft für die intensive Verfolgung meiner Erlebnisberichte und bin gespannt, wer nach Ligafusion im BWHV dieses Amt 2025/2026 fortführen wird. Eine Ära geht hiermit zu Ende. Machen Sie es gut und vor allem, bleiben Sie gesund – Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen! Schee wars! Einmal Sportclub, immer Schwimmclub! #U92
Bronze-Medaillen-Gewinner 2024/2025: F. Krawetz, F. Schäffler; J. Flad (5), S. Hessemann (2), M. Hügel (4) D. John, J. Knöfel (3), M. Ligewie (2), A. Link (7/4), J. Molina Ramirez (2), E. Ruiz Quincke (1), J. Soth (7), K. Wagner (2), J. Zinkand (4) uvm.!