Herren 1: Erster Härtetest geht verloren

(Soth/UWE) Nach den „Auftakt-Play-Offs“ gegen Rintheim zu Saisonbeginn stand nach einem spielfreien Wochenende für die „Dirkstreetboys“ am Samstag, 19.10.24, beim Turnerbund Pforzheim der erste richtige Härtetest in der Bezirksoberliga zu einem frühen Zeitpunkt in der Saison an. Ans Endergebnis von 25:18 für die Goldstädter erinnert sich das Team äußerst ungern, es fiel sogar das Wort „Kollektiv-Versagen“ – zur Halbzeit führte man im Duell Vorjahresvierter gegen -dritter noch mit 11:13…

Die Männer von Coach Wendling starteten zunächst sehr gut ins Spiel. Dank zweier schneller Tempogegenstöße durch Aaron konnte man direkt mit 0:2 in Führung gehen (4.). Eine Führung, die über die gesamte erste Halbzeit kontinuierlich gehalten, aber darüber hinaus nicht ausgebaut werden konnte. Es entwickelte sich in der Folge ein hart umkämpftes Spiel, bei dem beide Teams nur wenige Treffer zuließen. Die Härte des Spiels zeigte sich nach gut zehn Minuten, als ein Pforzheimer Spieler aus dem rechten Rückraum bei einem Durchstoß zum Kreis des SSC’s Simon in den Schwitzkasten nahm. In dieser Phase des Spiels kam der SSC immer wieder mit schnellen Zuspielen an den Kreis zum Torerfolg. Aber auch aus dem Rückraum landeten mehrere Würfe von Jannick L. in den Maschen des Pforzheimer Keepers. Beim Stand von 7:8 (19.) musste dann kurioserweise das Torgehäuse komplett ausgetauscht werden, weil es sich mangels Befestigung vom Boden löste und gen Hallenboden kippte. Danach plätscherte das Spiel bis zur Halbzeitpause vor sich hin und mit 11:13 für den Sport- und Schwimmclub ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel kochte die Partie dann augenscheinlich hoch. Simon am Kreis wurde von einem Pforzheimer Spieler am freien Wurf vom Sechs-Meter-Kreis gehindert, was leider ungeahndet blieb. Die folgende Beschwerde über die Szene wurde mit einer Verwarnung gegen die Bank vom Schiedsrichtergespann Hildinger/Ferreira geahndet. Die harte Spielweise und starke Verteidigung der Pforzheimer Sieben stellte das SSC-Angriffsspiel in der zweiten Halbzeit dann vor massive Probleme. Das Pforzheimer Tor war von da an wie vernagelt und durch mehrere Fehlversuche kam Pforzheim wieder mehr und mehr ins Spiel. Beim Stand von 14:13 (34.) gab man dann wenige Minuten nach der Pause die bis dato gehaltene Führung ab. Hier machte sich dann auch erschwerend der Haftmittel-Faktor bemerkbar, welcher offensichtlich zu mehreren technischen Fehlern und und Ballverlusten auf Seiten der „Dirkystreetboys“ führte. So konnte sich die Heimmannschaft Mitte der zweiten Hälfte über ein 17:14 (45.) auf 20:16 absetzen (55.). Joni im Tor gelang es zwar, noch einige Würfe zu entschärfen, seinem Gegenüber im Tor der Pforzheimer allerdings ebenfalls. Man kann hier durchaus davon sprechen, dass der Keeper „berühmt“ geworfen wurde. Auch störten mehrere verletzungsbedingte Unterbrechungen den Spielfluss. Eine sehr lange Torflaute von sieben Minuten zwang die Karlsruher Jungs dann zum Ende der zweiten Halbzeit noch in die Manndeckung, was aber leider nicht mehr verhindern konnte, dass man später mit dem Endergebnis von 25:18 wieder abreisen musste.

Nur ungerne erinnert man sich an den nächsten Gegner TS Durlach 2, der am kommenden Wochenende in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums, dann harzfrei, gastiert. Dort wurde letztes Jahr der letzte Strohhalm zum Aufstieg verspielt, weil Hitze in der aufgeheizten Durlacher Sauna einigen Spielern wohl zu arg zu Kopfe stieg. Anpfiff in der OHG-Sporthalle ist am Sonntag, 27.10.24, um 17 Uhr!

Es spielten: J. Kuhn, J. Siegel; F. Eglof (1), A. Erb (3), J. Knöfel (1), J. Lehmann (4), T. Leibold, C. Lorenz, N. Mirbach, S. Tomsu (2), V. Ott, T. Pütz, L. Schittenhelm, D. Weiss (7/2).

Nachwort:

Vielen Dank Johannes aus der SSC-1b für den tollen Bericht, deine Unterstützung vor Ort und danke an die erste Mannschaft für eine unaufgeforderte Kiste isotonischer Kaltgetränke für die SSC-1b nach ihrem Spiel gegen die TS Durlach 3 am Sonntag um 15 Uhr.

WIR von der 1B hoffen auf Unterstützung der ersten ab 15 Uhr. WIR sind ein Verein. WIR sind ein Team. Aber auch aus anderen, schönen Gründen herrscht an diesem Tag für alle SSC’ler Anwesenheitspflicht!