Herren 2: Niederlage im 4-Punkte-Spiel!

(UWE) Die zweite Mannschaft der SSC-Handballer empfing am Samstag, 19.2.22, die zweite Mannschaft der SG Graben-Neudorf zum Rückspiel, das aufgrund der Tabellensituation (7. vs. 8.) ein 4-Punkte-Spiel war. Die 27:28 (15:14)-Niederlage war am Ende dann eine der Marke „zum an die eigene Nase fassen“ und der SSC-1b gelang leider keine Revanche für das Hinspiel (33:36). Am Ende führten zu viele Fehler im Angriff zur bitteren, hauchdünnen und nun dritten Pleite in Serie.

Dass sich die neuen und beginnenden Spieler auf dem Feld erst einmal finden mussten, war klar! Dies spiegelte sich im 1:3-Rückstand wider (3.). Schließlich standen mit Jeldrik, Leander und Timo gleich drei neue Spieler in der Starting-Seven der SSC-1b. Zählt man noch Mile im Tor zu den Rückkehrern, Einspringern, Aushelfenden aufgrund immer dünner werdender Personaldecke oder Neuen, dann war die SSC-1b über die Hälfte kernsaniert, um das Unterfangen „Sieg im 4-Punkte Spiel“ erfolgreich zu gestalten.

Die sich bringende Qualität durch die neuen Spieler zeigte sich dann aber im Spielverlauf der nächsten Minuten, der nach dem Ausgleich (3:3, 7.) gar in einer vier-Tore-Führung gipfelte (7:3, 11.). Trotz des frühen Rückstandes steckte die SSC-1b den Kopf nicht in den Sand und kam zurück in Spiel. Dann galt leider das Motto „wie bringe ich meinen Gegner wieder ins Spiel!“ Viele technische Fehler führten dazu, dass die Gäste der SG Graben-Neudorf auf 8:6 (15.) an die SSC-1b herankamen. Diese kurze Schwächephase änderte zum Glück nichts am zwei-Tore-Unterschied im Spielstand, der beide Teams nach wie vor voneinander trennte. So stand es nach 21 gespielten Minuten 10:8 für SSC-1b. Nach der eigenen Auszeit folgten die besten Minuten der zweiten Herrenmannschaft und es gelang ein 4:0-Lauf, der in einem vermeintlich komfortablen 14:8-Spielstand resultierte (24.). Durch dieses SSC-Hoch sah sich der Gästetrainer zur Auszeit gezwungen. Die SSC-1b schien mit den Köpfen nun aber schon beim Pausentee. Leider wurde nun der Gegner ein zweites Mal stark gemacht und ins Spiel zurückgebracht: Der 0:6-Lauf der SG bei gleichzeitig fünf torlosen eigenen Minuten bedeutete den 14:14-Ausgleich. In die Pause ging es mit dem Spielstand 15:14 und damit nur einem hauchdünnen Vorsprung von einem Treffer für die SSC-1b!

In der Kabine wurde klar gesagt: es müssen die Unkonzentriertheiten und Fehler im eigenen Angriffsspiel sofort abgestellt werden, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.

Aus der Halbzeit kamen beide Teams mit dem Fokus: „Es soll gezeigt werden, dass der Siebte gegen den Achten spielt und dass das heute ein 4-Punkte-Spiel ist!“ Bis zum 23:22 (47.) Mitte der zweiten Hälfte für die SSC-1b ging es verdammt eng zur Sache in der OHG-Sporthalle. Im Angriff war bis zur Mitte der zweiten Halbzeit leider etwas Sand im Getriebe, weswegen viele Chancen nicht genutzt wurden oder es zu Fehlern im Aufbauspiel kam. Mit einem leichtem Vorsprung von 25:23 (52.) ging es dennoch in die letzten acht Minuten der 4-Punkte-Partie. Hinten raus wechselte dann leider das Momentum des Spiels auf Seiten der Gäste, die die Partie durch einen 0:4-Lauf auf 25:27 (58.) drehen konnten. Ein KO-Schlag für die SSC-1b! Am Ende gingen dann mit dem ganz bitteren Ergebnis von 27:28 die Punkte mit nach Graben-Neudorf. Der letzte Angriff mit der Chance auf den Ausgleich gehörte nach einem clever provozierten Fehler der SG Graben-Neudorf zwar noch der SSC-1b, leider konnte dieser nicht mehr in den Ausgleich umgemünzt werden. Das wäre auch zu schön gewesen.

Die Niederlage war heute bittererweise eine der Marke „zum an die eigene Nase fassen!“ An dieser Stelle dankt die SSC-1b noch allen einspringenden Spielern der ersten aufgrund immer dünner werdender Personaldecke. Nach einem spielfreien Wochenende aufgrund der Faschingsferien in Baden-Württemberg trifft die SSC-1b am 5.3.22 um 15:30 Uhr auf die zweite Mannschaft der HSG Linkenheim-Liedolsheim-Hochstetten. Bis dahin wird hart an sich gearbeitet und die SSC-1b wird versuchen, nach dem verlorenen Hinspiel im Oktober das Rückspiel positiv zu gestalten und für sich selbst mal wieder ein Erfolgserlebnis einzuheimsen.

Es spielten: F. Dettling, M. Sabljak; N. Bär (3), M. Bartosch (1), T. Gnann (6), S. Hertle, S. Hessemann, T. Hofmann (2/1), N. Kern, T. Leibold (4), J. Merkelbach (4), M. Schlageter (4), L. Schittenhelm (3), K. Wagner.