Damen: Kanonenkugel und fehlender Rythmus erschweren die Begegnung mit Mühlburg

Das läuft noch nicht so ganz rund bei unseren Damen. Während sich das Spiel an Allerheiligen (nach einer unglaublich langen Spielpause von 5 Wochen!) gegen die Gastgerberinnen des TV Neuthard 2 zwar relativ torreich gestaltete (33:27), blieben die Damen gestern gegen die Gastgeberinnen der TS Mühlburg 2 weit hinter ihren Möglichkeiten zurück (21:15).

Nach dem spannenden aber glücklosen Spiel in Neuthard, in dem die Gegnerinnen ihre wohl beste Zusammenstellung aufboten , ging es gestern nach Mühlburg. Ein Wechselbad der Gefühle bei noch fehlendem Rhythmus aufgrund des Spielplans der Saison. Mit bisher nur einem Sieg sind die Damen des SSC ähnlich wie letztes Jahr eher durchwachsen in die neue Runde gestartet. Dieses Jahr fallen die Spiele etwas deutlicher zugunsten der Gegnerinnen ausfällt und wir sprechen leider nicht von jeweils immer nur knapp verlorenen Spielen (man erinnere sich an „die verfluchte 2“). Während sich die neue Torfrau Olfa hinten im Kasten um jeden Ball bemüht und v.a. gegen Mühlburg den ein oder anderen Abschluss entschärfte, schafften es die Damen im Angriff nicht, Raffinesse zu zeigen und Lücken in die sehr stabil stehende 6:0-Abwehr der Gegnerinnen zu reißen. Dabei ist die eigene Abwehrleistung derzeit wirklich gut, sodass viele Angriffe entschärft und sogar mit Ballgewinn belohnt werden. Aber vorne hakt es nach wie vor. Wer nicht drüber wirft, muss eben anders einen Weg finden. An dieser Stelle gute Besserung an unsere liebe Vanessa!

Erschwerte Bedingungen zu Beginn des Spiels stellten sich auch durch die Kanonenkugel der Gegnerinnen heraus, die mit 3 bar desweilen auch wie ein Flummi kaum zu bändigen war. Die Abschlüsse landeten viel zu häufig über oder neben dem Tor, oder in den stabil stehenden Händen der Mühlburger Torhüterin. Da haben die Damen einiges zu ihrer Paradenquote beigetragen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit drehte sich dann das Spiel der Damen und schließlich konnten einige Fehler aus der ersten Halbzeit wieder ausgemerzt werden. Die Damen konnten mit einigen Kontern, verbesserter Abwehrabsprache und dem Rückhalt von Josie im Tor, die die SSC Damen an diesem Spieltag spontan unterstützte, den Abstand verkürzen und die Mühlburger Damen ärgern. Die zweite Halbzeit steht schließlich somit unentschieden mit 8:8 zu Toren im Spielbericht.

Fazit: Die Damen wissen, dass die letzten zwei, gar drei Niederlagen unglückliche Voraussetzungen umfasste, arbeiten mit der geballt erworbenen Wettkampfpraxis nun aber wieder in ihrem Mo+Do-Trainingsrhythmus und werden am kommenden Samstag alles geben, um dies gegen die Mädels aus Pforzheim, den aktuellen Tabellenführerinnen, zu beweisen! Heimspieltag, unterstützt sie!

Es spielten: Olfa, Josie (Tor); Mareike (1), Mona (1), Lara, Lisa (1), Ines (1), Lena, Leni (1), Jana, Fee (8), Liz (1), Franzi (1)