(FBa/UWE) Wieder hat es nicht geklappt! Am vergangenen Sonntag, 20.11.22, sind die Damen mit guter Laune, viel Motivation und nicht verkatert zur SG Odenheim/Unteröwisheim gereist. Obwohl die Damen, den Spielverlauf und –stand betrachtend, stets dicht an den Gegnerinnen dran waren, hat es am Ende leider wieder nicht für einen Sieg gereicht. So mussten sie sich mit 27:24 (16:15) geschlagen geben und warten seit nunmehr fünf Spielen auf einen sportlichen Erfolg.
Voller Optimismus und mit gut besetzter Auswechselbank sind die SSC-Handballerinnen in die erste Halbzeit gestartet und konnten bis zur 16. Minute, in der es 8:8 stand, ein ausgeglichenes Spiel bieten. Vanessa hat sich leider gleich zu Beginn der Partie verletzt, sich aber mutig wieder auf das Spielfeld gewagt und unter anderem sechs Siebenmeter-Treffer im gesamten Spiel erzielen können. Leider konnten die starken gegnerischen Torfrauen auch mehrfach Würfe entschärfen. Das gesamte Spiel war generell sehr stark von Strafwürfen geprägt. Die SSC-Damen bekamen 14 gutgeschrieben, von denen leider nur sechs und damit weniger als 50 % den Weg ins Tor fanden. Die Gastgeberinnen aus dem vorderen Kraichgau erhielten deren acht, von denen sieben den Weg ins Tor fanden. Auch an Zwei-Minuten-Zeitstrafen mangelte es im Spiel gegen die „Kraichgau Eagles“ nicht. Neunmal wurden insgesamt Spielerinnen zur Denkpause auf die Ersatzbänke verwiesen– dreimal auf Sport- und Schwimmclubseite und sechs an die gastgebende Spielgemeinschaft. Trotz all dieser Spieldaten war die Partie jedoch keine unfaire, allerdings sehr von etlichen Fouls geprägt.
Zurück zum Sportlichen: Im zweiten Teil der ersten Hälfte ließ die Leistung dann etwas nach, sodass sich die Gegnerinnen mit fünf Treffern absetzen konnten und es in der 22. Minute 14:9 für die SG Odenheim/Unteröwisheim stand. Diese Phase des Spiels war leider auch eine Offensivfiaskophase der SSC-Handballerinnen. Nach Geros Auszeit kehrte zum Glück die Konzentration zurück und angeführt von in einer in dieser Phase sehr stark aufspielenden Jana wurde der Kampf bis zur Pause angenommen, sodass die SSC-Damen zufrieden mit einem 16:15-Rückstand zum Pausentee verschwanden.
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste und Vanessa bekam gleich zu Beginn erneut einen auf die Knochen, sodass man sie nur noch bei Strafwürfen aufs Feld humpeln sah. Im Verlauf der zweiten Halbzeit haben es die Damen leider zu keinem Zeitpunkt geschafft, sich auf ein Unentschieden heran zu kämpfen, auch wenn die Gegnerinnen stets im Zaum gehalten und ihnen kein großer Vorsprung gelassen wurde. Der Rückstand betrug dabei stets ein, zwei Treffer in der kalten und alten Odenheimer Schulsporthalle und die Damen waren in Schlagdistanz, ohne den entscheidenen Treffer setzen zu können. Eine sehr starke spielerische Leistung hat am Sonntag Mareike gezeigt. Auch wenn ein paar Bälle unglücklich verloren gingen, glänzte sie aus dem Innenblock heraus vor allem aufgrund ihrer Antrittsschnelligkeit und Spritzigkeit im Tempogegenstoß und am Ende mit fünf Treffern. In der 52. Minute kämpften sich die Damen nochmals bis auf ein Tor an die gastgebende Spielgemeinschaft heran (24:23), konnten sich aber leider nicht belohnen, die kalte Odenheimer Eishalle führte zur Winterstarre für den Rest des Spiels und sie mussten letztendlich mit einem Endstand von 27:24 die Niederlage bei den „Kraichgau Eagles“ akzeptieren.
Auch wenn Fortuna gerade nicht auf Seiten der SSC-Damen steht, werden diese die Köpfe nicht hängen zu lassen! Es liegen noch genügend Spiele und damit neue Chancen zu gewinnen vor der Mannschaft, zu der auch wie heute z. B. Lia immer wieder neue Spielerinnen stoßen. Am Montagabend steht sicherlich auch ein intensives Strafwurftraining an, um die acht Fehlwürfe zu reduzieren. Das nächste Heimspiel der Damen gegen Gondelsheim, was eigentlich am kommenden Wochenende hätte stattfinden sollte, wurde von den Gegnerinnen abgesagt und wird erst im März nachgeholt. Weiter geht es also erst wieder in drei Wochen am 10.12.22 um 17:15 Uhr bei der TB Pforzheim.
Es spielten: O. M. A.; F. Baur (2), I.-R. Inclan (1), L. Keiner (3), M. Lesch (5), M. Locher, V. Pfeiffer (8/6), L. Schwab (1), L.-M. Scriba, F. Weick, J. Zinkand (3), L.-S. Zinkand