Herren 1: „Hier regiert der SSC!“ – Derbysieg in Rintheim

(UWE) Am Sonntag, 21.11.21, konnte die erste Herrenmannschaft der SSC-Handballer das Derby der beiden Karlsruher Bezirksligavereine bei der zweiten Mannschaft des TSV Rintheim in einer stimmungsvollen Partie mit ordentlich Trommellärm mit 25:29 (11:14) gewinnen und steht nun auf dem dritten Tabellenplatz der laufenden Spielrunde in der Bezirksliga des Alb-Enz-Saal Kreises.

Der Sieg war dabei ein Start-Ziel-Sieg, denn so führte man von Anfang der Partie weg. Einer frühen Führung (0:2, 4.) folgte zwar eine ausgeglichene Phase ab dem 2:4 (6.) bis zum 7:8 (15.). Dann kam der Angriff der SSC-Handballer aber noch besser in Fahrt. In der Folge zogen die SSC-Herren durch einen 0:3-Tore-Lauf bis auf 7:11 davon (19.). Nun folgte eine Unterbrechung des Spiels, weil sich der gegnerische Spieler, J. Haupt, am Sprunggelenk verletzte und einige Minuten behandelt werden musste. Unter Applaus der stimmungsgeladenen Zuschauer und dem Hall einiger Trommeln in der Rintheimer Sporthalle verließ der Spieler das Feld. Unglücklich, da die Verletzung fernab des Ballgeschehens in der Rückwärtsbewegung bei einem Zusammenprall stattfand. An dieser Stelle gute Besserung. Der Schock saß bei den Hausherren erstmal tief, so war es schon der zweite Bänder-Verletzte in der noch jungen Saison. Die SSC-Herren hatten weiter Oberwasser und bauten den Vorsprung nun bis auf fünf Treffer aus (8:13, 25.). Erwähnenswert in dieser Phase sind die fünf Treffer von Patrick ab dem 7:8 sowie „Adis“ Leistung im Tor, der die Kiste vernagelte und zur unüberwindbaren Hürde für die gastgebende Verbandsligavertretungsangriffsreihe wurde. Bis zur Pause betrieben die Gastgeber noch etwas Ergebniskosmetik und verkürzten bis auf 11:14! Dies war auch der Halbzeitstand.

Nach der Pause verkürzte Rintheim zunächst minimal weiter auf 12:14 (33.). In der Folgezeit spielten die SSC-Herren die Partie souverän herunter, obwohl die zweite Mannschaft des TSV Rintheim mehrmals bis auf maximal drei Treffer herankam, ohne jedoch die SSC-Souveränität ins Wanken zu bringen. So pendelte sich der Vorsprung stets zwischen drei und vier Treffern ein. Auf die Siegerstraße bogen die SSC-Herren nach dem 23:27 (57.) durch den ebenfalls hervorragend aufspielenden Malte ein, der flink wie ein Wiesel und mit seiner Wendigkeit die gegnerische Abwehrreihe immer wieder vor Probleme stellte. Zudem saßen alle Würfe (vier Treffer zwischen der 49. und 57. Minute), teilweise sehenswert per schönen Kopflegern. „Hier regiert der SSC!“, hallte es nach Maltes viertem Treffer durch die Halle. Eine Zeitstrafe für „Pistel“, eine Auszeit der Hausherren sowie ein Verkürzen bis auf zwei Treffer 38 Sekunden vor dem Spielende halfen der gastgebenden zweiten Mannschaft des TSV Rintheim nicht mehr, das Ergebnis positiv zu gestalten. Die beiden Schlusspunkte in einer über 60 Minuten ansehnlichen Partie auf einem sehr guten Niveau setze „Vince“ mit zwei Treffern zum finalen Endstand von 25:29.

Hervorzuheben sind heute die Leistungen von Patrick, Malte und „Adi“. Letzterer vernagelte die Kiste und trieb die gegnerischen Spieler durch etliche Paraden des Öfteren zur Verzweiflung. Patrick, der „Winkelschweißer“, ließ das Spielgerät ein ums andere Mal mit Gewaltwürfen im gegnerischen Gehäuse klingeln. Malte verband heute ein ums andere Mal Technik, Finesse und Klugheit bei Abschlüssen mit Schnelligkeit der Marke „Flink-wie-ein-Wiesel“ Beide trafen je siebenmal und waren damit die Topscorer der Partie.

Um sich weiter in der Verfolgergruppe der immer noch verlustpunktfreien HSG Bruchsal/Untergrombach festzusetzen, wird die Mannschaft im nächsten Spiel am Samstag, 27.11.21 um 18 Uhr, versuchen, den dritten Sieg in Serie einzufahren. Vor eigenem Publikum geht es dann gegen die zweite Mannschaft des SV Langensteinbach, die momentan auf dem siebten Tabellenplatz im Mittelfeld der laufenden Spielrunde stehen. Die SSC-Herren sind gewarnt vor dem nächsten Gegner, denn in der vorherigen Saison konnte das Spiel in der Karlsbader Gemeinde nur hauchknapp mit 24:26 gewonnen werden. Eins ist hierbei sicher: die Mannschaft will auch im nächsten Spiel dafür sorgen, dass ein lautstarkes „hier regiert der SSC!“ von den Rängen erschallen wird.

Es spielten: S. Kleih, A. Link; D. Dreixler (4/2), M. Holst (7), L. Kunert (1), C. Lorenz, J. Merkelbach (2), N. Mirbach (1), V. Ott (2), F. Pistorius (2), L. Schittenhelm (1), P. Schmitz (7), J. Zinkand (2)