(MHo/UWE) Am vergangenen Samstag, 21.10.23, ging es für die SSC-Handballer zum Spitzenreiter und Landesligaabsteiger nach Neuenbürg. Nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten hieß es 35:27 (16:14) für die Oberligavertretung der „Foxes“ des HC Neuenbürg 2000.
Wie schon in den beiden vorausgegangenen Spielen war die Mannschaft direkt mit dem Kopf bei der Sache, konnte Neuenbürg zunächst Paroli bieten und sogar in der elften Spielminuten durch Duncan per Siebenmeter-Strafwurf mit 5:6 in Führung gehen. In der Folge drehte der HC Neuenbürg das Spiel, konnte sich allerdings nicht absetzen. Grund dafür war auf der einen Seite das konsequente Schiedsrichtergespann, welches die harte Gangart der Neuenbürger mehrfach mit Zeitstrafen ahndete. Auf der anderen Seite aber auch die konzentrierte Leistung der SSC-Handballer inklusive mehrerer Paraden von Jonathan im Tor. So ging es mit einem knappen Rückstand von 16:14 in die Pause.
Leider konnte in der zweiten Halbzeit nicht mehr an die konzentrierte erste Halbzeit angeknüpft werden. Der HC Neuenbürg konnte nun die körperliche Überlegenheit nutzen und nahm die vielen Einladungen der SSC-Abwehr dankend an. Da leider auch der Karlsruher Angriffsmotor ins Stottern geriet, hieß es nach knapp 34 gespielten Minuten bereits 21:14. Diese Hypothek gepaart mit der Verletzung des heute sonst gut aufgelegten Duncan mit sieben Treffern war dann zu hoch und so konnte man den Enzkreisstädtern an diesem Tag nichts mehr entgegensetzen. Am Ende verloren die SSC-Handballer auch in der Höhe verdient mit 35:27.
Mit nun einer ausgeglichenen Bilanz von „1S-1U-1N“wirds am kommenden Wochenende nicht leichter. Hier gastiert der nächste Absteiger der HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim in der heimischen OHG-Sporthalle. Aufgrund des letztjährigen Klassenunterschieds sind die Rollen klar verteilt und die „Dirkstreetboys“ haben nichts zu verlieren. Ob die Harzfreiheit ein Vorteil ist, wird sich zeigen. Anpfiff zur Partie ist am 28.10.23 um 17 Uhr. Über reges Zuschauer:innen-Interesse freuen sich die Jungs vom Sport- und Schwimmclub.
Es spielten: J. Kuhn, J. Siegel; M. Bartosch, F. Eglof (1), M. Holst (8), J. Knöfel (3), C. Lorenz, N. Mirbach (1), V. Ott (4), D. Weiß (7/3), J. Zinkand (3/1).