(ViO/UWE) Durch einen 31:24 (16:13)-Erfolg und dem damit verbundenen „Siege-Hattrick“ über den SV Langensteinbach 2 am vergangenen Samstag, 27.11.21, konnten sich die SSC-Handballer auf den zweiten Platz der laufenden Spielrunde schieben und sind damit bereit für das Topspiel am nächsten Spieltag.
Das bisher einzige Aufeinandertreffen der Karlsruher gegen die -bader (Gemeinde Karlsbad) in der letzten Saison endete denkbar knapp und so waren die Männer von Coach Wendling gewarnt! Dazu kamen personelle Sorgen, da kein etatmäßiger Spieler für den rechten Rückraum mit linker Klebe zur Verfügung stand und Jonas mit einer gebrochenen rechten Wurfhand ausfiel. An dieser Stelle gute Besserung dir und: Come Back stronger!
Aber kommen wir zum Spiel:
Der SSC startete gewohnt gut in die Partie und konnte ein ums andere Mal durch gute Laufarbeit die körperlich überlegene Abwehr der Gegner in Bewegung bringen. So teilten sich Marius und Malte die ersten fünf Tore für die Hausherren untereinander auf und ein erstes kleines Polster konnte herausgespielt werden (5:3, 10.). Die Abwehr agierte grundsätzlich zufriedenstellend, ließ aber immer wieder durch Unkonzentriertheiten einfache Tore zu. Infolgedessen konnte zwar zwischenzeitlich ein fünf-Tore-Vorsprung (12:7, 23.) herausgespielt werden, der auch bis zum 15:10 (27.) gehalten werden konnte. Die Gäste kamen aber bis zur Halbzeit wieder auf drei Treffer heran und so stand zur Halbzeit „nur“ ein 16:13 auf der Anzeigetafel, was angesichts des Spielverlaufs ärgerlich war!
Die Halbzeitansprache war dementsprechend klar. Das klar bessere Spiel des SSC sollte Früchte tragen und es sollten klare Verhältnisse geschaffen werden.
Gesagt getan: Die Worte von Coach Wendling fanden Gehör, es kam zu keinem Einbruch Anfang der zweiten Halbzeit wie im letzten Heimspiel gegen Malsch und auch die taktischen Maßnahmen griffen direkt. Die Achse Holst-Bartosch entwickelte sich zu einer teuflischen, stellte die gegnerische Abwehr vor scheinbar unlösbare Probleme und es gelang innerhalb weniger Minuten (vier an der Zahl!) durch einen 5:1-Lauf, einen 21:14-Spielstand herauszuspielen (34.). Der Spielbericht kann an dieser Stelle gekürzt werden, denn der Vorsprung pendelte sich in den nächsten 15 Spielminuten zwischen sechs und acht Treffern ein. Zwischen der 49. – 57. Minute trennten gar bis zu neun Tore die Hausherren von den Gästen aus der Gemeinde Karlsbad. Unkonzentriertheiten und Fehlwürfe hatten aber zur Folge, dass kein zweistelliger Vorsprung erspielt werden konnte. Am Spielende wurde ein 31:24 und damit der dritte Sieg in Folge verbucht. Neben diesem höchst erfreulichen Ergebnis aus Sicht der Hausherren ist zu erwähnen, dass alle Feldspieler der SSC-Handballer sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Ein besonderer Dank gilt noch Nico und Manuel, die freundlicherweise ausgeholfen haben, sowie Alex, der aus der vermeintlichen „Handballrente“ heraus seine immer noch vorhandene Leistungsfähigkeit zur Schau stellte, was er auch schon im Spiel zuvor bei der zweiten Mannschaft mit acht Treffern getan hatte.
Durch den nunmehr dritten Sieg in Folge sicherten sich die SSC-Handballer mit 10:4-Punkten den zweiten Platz in der ersten Bezirksliga des Alb-Enz-Saal Kreises. Die Mannschaft von Coach Wendling ist bereit für das Topspiel am kommenden Sonntag, 5.12.21, um 18 Uhr bei dem noch ungeschlagenen Tabellenführer der HSG Bruchsal/Untergrombach. Die Mannschaft hofft, dass sich bei der anstehenden Bund-Länder-Konferenz nicht dafür entschieden wird, Veranstaltungen im Breiten- und Freizeitsport zu untersagen und damit einhergehend womöglich für eine Unterbrechung des Spielbetriebs. Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Bürger*innen hat aber natürlich in diesen wilden und aufregenden Zeiten oberste Priorität. Faktisch, unabhängig politischer Entscheidungen, Inzidenzen und Hospitalisierungsraten sind die SSC-Handballer bereit für die Topspiel-Schlacht in der Bundschuh-Halle in Untergrombach!!!
Es spielten: A. Link, M. Bartosch (2), D.Dreixler (5/2), F. Eglof (1), A. Frings (1), M. Holst (5), N. Kern (1), L. Kunert (2), N. Mirbach (3), V. Ott (3/1), F. Pistorius (1), L. Schittenhelm (1), M. Schlageter (6)
