Herren 1: SSC-Express überrollt „Hardt-Tiger“

(UWE) Am Sonntag, 8. März 2020, gewann die erste Herrenmannschaft der SSC-Handballer ihr 18. Saisonspiel gegen den Tabellenletzten der HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim mit 39:18 (17:7) und rangiert nach diesem wohltuenden Schützenfest nach wie vor in der Verfolgergruppe des Tabellenführers der Post Südstadt Karlsruhe auf dem vierten Rang der laufenden Spielrunde in der Bezirksliga Karlsruhe.

Gewarnt war man vor dem heutigen Spiel vor den „Hardt-Tigers“, wie sich die Spielgemeinschaft der drei Ortschaften zwischen Karlsruhe und Bruchsal nennt. Denn das Hinspiel konnte mit 31:32 und damit gerade Mal mit einem Törchen Differenz gewonnen werden. Gewarnt war man im Gästekader vor C. Hofmann und J. Schell, welche im Hinspiel 15 und damit knapp die Hälfte aller Treffer der HSG „LiHoLi“ erzielten, heute in der OHG-Sporthalle aber ihre Visite abgaben.

Zum Spielverlauf: Lange konnten die Gäste der „Hardt-Tigers“ in der heutigen Partie ihre Krallen nicht zeigen, wie man es von Raubtieren ihrer Gattung im Zoo oder der freien Wildbahn gewohnt ist. Bis zum 5:3 (9.) agierten beide Teams auf Augenhöhe, ehe der SSC-Express erstmals ordentlich Kohle in seine zugführende Lokomotive warf und das Tempo ordentlich anheizte. Beim 8:3 (12.) betrug der Vorsprung auf die HSG erstmals fünf Treffer. Den Tempomat eingestellt fuhr der SSC-Express bis zum 10:5 (16.) im fünf-Treffer-„Abstandstempo“ weiter. Nun waren die Schienen in der Waldstadt aber frei und gut geölt, sodass ein 4:0-Tore-Lauf den Abstand zwischen beiden Teams und damit dem Leistungsunterschied zwischen Kellerkind und Spitzenteam vergrößerte. 14:5 stand es da aus Sicht der SSC-Hausherren (22.). Der SSC-Express lief weiter wie geschmiert, beim 16:6 (28.) betrug der Vorsprung in einem Einbahnstraßen-Handballspiel erstmals zehn Treffer. Bis zur Pause blieb das Tempo des grau-roten Zuges gleich und mit einem 17:7-Halbzeitstand verabschiedete sich die SSC-Lokomotive auf das Ruhegleis des Otto-Hahn-Gymnasiums-Bahnhofes, um den Kohlewagen weiter zu beladen.

Schon nach 8:49 gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit war so viel Dampf im SSC-Kessel, dass der Vorsprung gegenüber den Hardt-Tigern Tor für Tor gewachsen war. Das Gaspedal blieb von Beginn an durchgedrückt und die SSC-Hausherren konnten beim Spielstand von 23:8 den Abstand erstmals auf 15 Treffer ausbauen. Die SSC-Lokomotive fuhr weiter nur in eine Richtung und auf der anderen Seite hatte die, in diesem Kontext, Bimmelbahn der HSG Li-Ho-Li sehr viel Sand im Getriebe, sodass beim 31:11 (46.) beide Teams erstmals zwanzig Tore voneinander trennten. Der höchste Abstand beider Mannschaften betrug beim 34:11 vier Minuten später sage und schreibe 23 Treffer, 25 wurden es aber nie, sodass am Ende ein mehr als deutliches 39:18-Schützenfest in der Sporthalle am Otto-Hahn-Gymnasium für die SSC-Handballherren gefeiert werden konnten. „Dirk etc. haben verweigert“, kursierte danach auf der Anzeigetafel am SSC-Bahnhof. Der beste Zugfahrer mit den meisten Pferdestärken in den eigenen Reihen war heute mit zehn Treffern Rückkehrer und Linksaußen Alex. Er erzielte auch das 30. Tor…

Das nächste Saisonspiel bestreitet die erste SSC-Handballherrenmannschaft am kommenden Samstag, 14.3.2020, um 18 Uhr gegen die momentan achtplatzierte erste Herrenmannschaft der Turnerschaft Mühlburg. Das Hinspiel konnte zwar mit 29:33 in Mühlburg gewonnen werden, jedoch muss man vor der Turnerschaft gewarnt sein, da diese am Sonntag die jetzt drittplatzierte Mannschaft des TV Malsch etwas überraschend und deutlich mit 34:17 schlagen konnte und nach diesem Sieg sicher entsprechend selbstbewusst in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums in der Karlsruher Waldstadt auftreten wird.

Es spielten: J. Kuhn, A. Link; D. Dreixler (2), A. Frings (10), L. Kunert (6), C. Lorenz (4),  N. Mirbach (2), S. Neuenhaus (2), ), V. Ott (4), T. Pütz (1), P. Schmitz (5), M. Walter, D. Wendling (3/2).

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