(FEg/UWE) „Wieso gab es den Schandfleck Gondelsheim?“, fragt man sich im Nachhinein als Zuschauer und Analyst der diesjährigen Leistungen der SSC-Handballer, die, Achtung, erneuter Neologismus, ihre „Lawinen-Offensive“, die gleichzeitig die beste der ersten Bezirksliga ist, am Sonntag, 17.12.23, mit einem 31:37 (14:18)-Erfolg beim TV Malsch erneut unter Beweis stellten und auch diese mit dem nun vierten Sieg in Folge überrollten.
Von Beginn an zeigten die SSC-Handballer im elften Saisonspiel beim hinteren Mittelfeldteam TV Malsch, dass sie gewillt sind, das Spiel zu gewinnen und daran keinen Zweifel lassen wollen. Der aushelfende Jannick schlängelte sich anfänglich, mehrfach glänzend eingesetzt durch Vince von der Mitte aus, durch die gegnerische Abwehr. Fünf seiner insgesamt neun und der ersten zehn Treffer bei einem Spielstand von 4:10 (12.) gingen so auf Jannicks Konto. Spielmacher Vince, der den heute in dieser Saison ebenfalls überragenden, aber durch Krankheit verhinderten Malte, ersetzen musste und so die alleinige Spielsteuerung zu verantworten hatte, erzielte auch selbst noch einen Treffer. Unterm Strich zeigten die SSC-Handballer in den ersten knapp 20 Minuten ein überragendes Tempospiel mit einem wiederholt gut aufgelegten Tor-Jannick dahinter, was sich schlussendlich in einer deutlichen 8:14-Führung zeigte. (Anm. d. Red.: Es bedarf dringend weiterer Spitznamen). Bis zur Pause agierte nun die Abwehr zu passiv und der TV Malsch schaffte es durch viele Rückraumwürfe, den Spielstand auf minus vier beim 14:18 zu verkürzen.
In der zweiten Halbzeit ging es hin und her. Durch einige technische Fehler auf beiden Seiten blieb die Führung der SSC-Handballer konstant und betrug anfangs stets drei oder vier Treffer. In engen Minuten zwischen der 50. und 53. kamen die Hausherren gar bis auf zwei Treffer an die SSC-Handballer heran. In der Schlussphase versuchte der TV Malsch mit einer offenen Deckung das Spiel noch zu drehen, jedoch konnten die „Dirkstreetboys“ den damit verbundenen Raum auf dem Feld nutzen und die Differenz bis zum Spielendstand von 31:37 schließlich nochmals ausbauen. In seinem ersten Spiel für den Sport- und Schwimmclub beendete Yani im Tor die Partie mit seiner ersten und einzigen Parade und einer damit verbundenen 100%-Quote. Die Mannschaft dankt an dieser Stelle für die Organisation und Bereitstellung der isotonischen Kaltgetränke nach dem Spiel und verabschiedet sich hiermit in die Weihnachts- und Winterpause. Auch dir gilt ein herzliches Willkommen beim Sport- und Schwimmclub!
Wiederholt seit Wochen glänzend in Form zeigte sich Duncan mit insgesamt 13 Treffern. Der immer wieder aushelfende „Feld-Jannick“ auf halblinks lieferte eine mehr als ordentliche Bewerbung für weitere Einsätze aufgrund der scheidenden Vereinslegende Jonas Zinkand bei den „Dirkstreetboys“ ab. Die Offensive mit 368 erzielten Treffern in elf Spielen, davon neunmal mehr als 30, bedeutet durch den Tore-Schnitt von 33,45 pro Spiel nun Platz drei unterm Baum. Der erste Gegner im neuen Jahr heißt am Samstag, 20.1.24 um 17 Uhr TSV Rintheim 2, ehe zweimal die „Löwen“ folgen und dann zwei Topspiele in Pforzheim und gegen den HC Neuenbürg 2 kommen. Voller Spannung und Vorfreude kann also auf 2024 geblickt werden.
Abschließend wünsche ich als „SSC-Handball-Karla-Kolumna“ der gesamten Leserschaft frohe Weihnachten und danke allen eingesprungenen Kooperationspartnern Timo, Malte und Fabian für die Erstellung der oder Informationsübergaben aufgrund Spielkollisionen oder Abwesenheit meiner Wenigkeit für die Spielberichte. Euer UWE.
Es spielten: J. Kuhn, B. Y. Lohrmann; M. Bartosch (1), D. Dreixler, F. Eglof (2), J. Knöfel, J. Lehmann (9), C. Lorenz, V. Ott (7), S. Tomsu (5), D. Weiss (13/3), J. Zinkand.
