Herren 2: Punkteteilung zum Auftakt!

(UWE) Nachdem in der Vorwoche bereits die erste Herrenmannschaft und die Damen dsr Sport- und Schwimmclubs Karlsruhe, Abteilung Handball, in die neue Spielzeit 22/23 gestartet waren, begann nun auch für die zweite Herrenmannschaft der SSC-Handballer die neue Runde und damit das Kräftemessen in der zweiten Bezirksliga des AES-Kreises, Staffel zwei. Die erste Partie bei der der dritten Mannschaft der Turnerschaft Durlach endete am Sonntag, 25.9.22, 26:26 (14:17) – Unentschieden!

Angeführt vom neuen Captain „Sebbl“, der auf Sebi folgt, startete die SSC-1b wie die Feuerwehr ins erste Spiel. „Boelf“ erzielte das erste SSC-1b-Tor in der neuen Saison, ehe die Mannschaft auf dem Feld in der Abwehr Beton anrührte, bei Durlach kein klares Angriffskonzept zu erkennen war, Jannick im Tor mehrere Bälle parieren konnte, sodass die SSC-1b durch Konter und ein flüssiges Angriffsspiel auf 2:7 (10.) davonziehen konnte. Die Durlacher Auszeit, die logischerweise folgte, unterbrach den SSC-Lauf nicht wie von jenen vielleicht erhofft. Stattdessen wurde der Vorsprung zweimal gar auf sieben Treffer bis Mitte der ersten Spielhälfte ausgebaut (2:9 (13.) & 3:10 (15.)). Bis zur 25. Spielminute hatte die SSC-1b das Spiel unter Kontrolle und der Vorsprung betrug viermal danach noch beruhigende fünf Treffer. Zur Pause verkürzte die gastgebende Turnerschaft zwar auf 14:17 – das 17. Tor für die SSC-1b ist aber dahingehend erwähnenswert, dass Nicolas von halbrechts per Buzzerbeatereinschlag einen Strahl ins lange Eck versenkte und diese „Butze“ zurecht lautstark bejubelt wurde.

17 Tore in einer Halbzeit waren fürs erste Spiel bockstark – die 14 Gegentreffer hingegen befand man als zu viele und dies sollte in der zweiten Hälfte geändert werden, denn teilweise wurde es den Durlachern zu leicht gemacht.

Bis zur 36. Minute hielt der drei-Tore-Vorsprung der SSC-1b. Die folgende eigene Überzahl konnte nicht in Zählbares umgemünzt werden. Ein Nackenschlag, der sich rächen sollte, denn ab sofort wechselte das Momentum des Spiels auf Seiten der gastgebenden TSD. Diese schafften es, auch dank ordentlich Stimmung von der eigenen Bank, in der 49. Minute zum 21:21 auszugleichen. Diese Situation war aber auch auf Indianerhandball, eine planlose und unkreative SSC-Offensive und einen gut aufgelegten Durlacher Keeper zurückzuführen. So gelang in 13 Minuten in der Summe nur ein mickriger Treffer im Angriff – Torflaute genannt! Die Durlacher Turnerschaft konnte ihr Oberwasser nutzen und gingen dann sogar mit 22:21 erstmals in diesem Spiel in Führung (51.). Die letzten neun Minuten wurde es dann richtig spannend. Die Führungen wechselten, aber kein Team konnte das andere mit zwei Treffern auf Abstand bringen, was vermutlich ein vorentscheidender „Punch“ gewesen wäre. Am Ende trennte man sich nach einer packenden Schlussphase 26:26-Unentschieden. Klar ist, mit nur neun eigenen Treffern in einer Halbzeit und einem Rückraum, der insgesamt nur sieben Treffer aus dem Feld heraus erzielen konnte, gewinnt man am Ende selten ein Spiel. Hieran wird die SSC-1b sicherlich arbeiten.

Die Meinungen über das Spiel gingen daher auch in der Nachbearbeitung in den Katakomben der altehrwürdigen Weiherhofhalle auseinander. Für die einen war das Spiel ein gewonnener Punkt, die anderen trauerten ihren vergebenen Chancen nach und betrachteten das Spiel als einen verlorenen Punkt. Faktisch wird das Team weiter an ihrem Zusammenhalt und am Miteinander-Einspielen feilen – hierauf wird nun der Hauptfokus neben Torgefahr aus dem Rückraum liegen. Die kommenden drei bis vier Einheiten werden daher genutzt, um sich für das zweite Saisonspiel, ebenfalls auswärts am Sonntag, 9.10.2022, beim TV Neuthard II zu finden und einzuspielen. Über die Leistung des Vorjahres in Neuthard wird hier geschickt der Mantel des Schweigens gehüllt, denn der Blick geht nach vorne und nicht zurück. Man sieht sich in Neuthard zur unchristlichen Zeit, sonntags abends um 19:30 Uhr. Ein zweite-Mannschaft-Schicksal eben.

Es spielten: J. Kuhn; N. Bär (1), D. Beyer (4/4), T. Gnann, S. Hessemann (1), T. Hofmann (1), J. Lehmann (6), J.-M. Ramirez (5/1), S. Rossellon (1), H. Solf (n. E.), K. Wagner (3), M. Walter (4).