Herren 2: Wer ist Matthias Wankerl – mit Slap-Stick zum Sieg

Am letzten Wochenende begrüßte unser „Zwoide“ den Aufsteiger SV Leopoldshafen zu Gast in der Wildparkhalle in Karlsruhe. Die junge Truppe aus Leopoldshafen besteht fast ausschließlich aus Spielern der ehemaligen A-Jugend konnte in dieser Runde erst einen Punkt einsammeln.

Die im Urlaub befindlichen Trainer der H2 hatten für den Aushilfstrainer eine kleine aber feine Truppe aus den verbliebenen Spielern nominiert. Aber im Laufe des Spieltages musste Sven „Steinewerfer“ Neuenhaus leider absagen und Nahi Mirbach war leider verletzungsbedingt angeschlagen und ein Einsatz war ungewiss. Dadurch war die Reserve-Bank auf einen Spieler gesunken. Deshalb wurde Björn, Frank und Matthias nachnominiert. Gerade Matthias war einigen der Herren 2 Spieler bisher komplett unbekannt, da er eigentlich seine Karriere beendet hat und nur Beachhandball spielen möchte. Aber in der vorhandenen Not hat Matthias seine Hallenschuhe ausgegraben und hat gezeigt, dass man unseren geliebten Sport so schnell nicht verlernt.

Die ersten 5 Spielminuten gingen an die Gäste – mit einer lautstarken Abwehr und einem unorthodoxen Handballspiel führten diese mit 2:4. Danach konnte sich unser Team auf den Gegner einstellen und bis zur 10 Minuten wurde mit einem 5-0 Lauf die Wende eingeläutet. Die eingene Abschlussschwäche und kuriose Ping-Pong-Gegentore sorgten dafür, dass sich unsere Reserve nicht absetzen konnte und bis zum 11:11 in der 23 Minute war der Spielstand ausgeglichen. Eine Umstellung auf 2 Kreisläufer durch einen Einläufer von den Außenpositionen schaffte unserem Team Räume und man konnte mit 3 Toren in Führung gehen (14:11). Eine Auszeit der Gäste brachte diese wieder zurück in die Spu. Gepart mit dem schlampigen Angriffspiel unseres Team stand 2 Minuten später erneut unentschieden. Mit dem Pausenpfiff konnte Marcelimmerhin noch die Halbzeitführung erzielen.

In der Halbzeit nahm man sich vor mit mehr Bewegung zu spielen und konzentrierte im Angriff und Abwehr zu agieren.

Über 19:16, 21:17, 24:18, 26:20 und 28:21 konnte zwar der Vorsprung bis zu 54 Minute kontiunierlich ausgebaut werden. Aber konzentrierter in Angriff und Abwehr agierte man lange nicht. Ein wildes Handballspiel mit so mancher kurioser Slap-Stick-Einlage amüsierte zwar die Zuschauer sorgte aber auch bei manchem Spieler der H2 durch das ständige Kopfschütteln für Nackenschmerzen.

Letztendlich gewann man 29:24 gegen ein nie aufgebendes und tapferkämpfendes Team aus Leopoldshafen. Bleibt erwähnenswert, dass man 2 Konterchanchen zum „30igsten“ weggeworfen hat und der Sieg in HZ 2 nie gefährdet war.

Dank an die aushelfenden Spieler.

Es spielten:

D. Herrmann, S. Prinz; T. Göttert(1), F.Dettling (1), M. Wankerl (1), F. Mecklenburg(3), N. Mirbach(n.e.), M.Rehfeldt (2), M. Walter(6), B. Zagst(3), D. Beyer (1), L.Kaminski (6), J. Knöfel (4/3)