Herren 2: Zähe Partie, Arbeitssieg und das Erfolgsrezept!

(Flad/UWE) Am Sonntag, 12.2.23, reiste die SSC-1b für die 13. Saisonpartie zur zweiten Mannschaft der HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim um ihre alten Bekannten und Freunde Steffen und Leander. Im Spiel der Tabellennachbarn (Zweiter beim Dritten) wollte die Mannschaft nach der vorwöchentlichen Niederlage gegen Neuthard wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Dies gelang und durch einen knappen 20:21 (8:10)-Auswärts-Arbeitssieg konnten die nächsten beiden Punkte eingefahren werden.

Die SSC-1b startete zaghaft in die Begegnung. Anfangs hatte das Team, heute gecoacht von „Sebi“, noch mit dem Harz am Ball zu kämpfen. Doch dann fand man recht schnell ins Spiel. Einen 3:1-Rückstand konnte man sukzessive nivellieren, in der elften Minute beim 5:5 ausgleichen und einhergehend mit einer geordneten Offensive und Kommunikation in der Abwehr gleichzeitig einen 5:0-Tore-Lauf einleiten. So stand es in der 16. Minute 5:8! Leider verlor der Angriff in den Folgeminuten ein wenig an Forcierung, sodass die gastgebende HSG in der 24. Minute den Anschlusstreffer erzielen konnte (8:9). Zur Pause trennten sich beide Teams mit 8:10 für die SSC-1b.

Führung in der Harzhöhle der „Hardt-Tigers“. Long time, no see, aber die ausgefuchsten, vorwöchentlichen Montagstrainingsmethoden von „Sir-Till-G“ auf sportwissenschaftlicher Basis in Verbindung mit ausgeprägtem Training der Differenzierungsfähigkeit bezüglich Spielmaterialbeschaffung und Konzentration wie schon vor dem Spiel in Eggenstein schienen bisher erneut ihre positive Wirkung zu zeigen.

Für die zweite Halbzeit nahm sich die Mannschaft vor, mit der nötigen Bodenständigkeit und Konzentration aufzutreten. Klare Offensivaktionen und Absprache in der Defensive statt Ballzauberei und Hochrisikopässe waren die Devise für die zweiten 30 Minuten. Doch nach Wiederanpfiff fand die SSC-1b vorne noch nicht ins Spiel. Abstimmungsschwierigkeiten führten zu Ballverlusten und zu einem 13:12 für die Gastgeber nach 38 Minuten. Es folgte nun ein enger Schlagabtausch, bei dem die SSC-1b in der 48. Minuten beim 15:17 erneut Oberwasser hatten. In dieser torarmen Phase gab es bei beiden Mannschaften technische Fehler und Ungenauigkeiten im Abschluss zu betrachten. Torwartrückkehrer „Super-Simon“ lief hier zur Höchstform auf, parierte einige Hundertprozentige und hielt so seine Mannen im Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich jedoch bis zum Ende entscheidend absetzen, wobei die SSC-1b beim 18:21 nach 57:40 gespielten Minuten eher auf den Sieg schielte als die gastgebende Landesligavertretung der „Hardt-Tigers“. Generell war der SSC-1b in den letzten fünf Minuten stellenweise Nervosität anzusehen. Eine unnötige Zeitstrafe hinten war der Auftakt dieser am Ende dennoch erfolgreichen Phase. Vorne verlor man in den insgesamt letzten 140 Sekunden zu schnell die Geduld und kassierte so in den nächsten knapp zwei Minuten noch zwei Gegentore. Dennoch führte die SSC-1b 43 Sekunden vor Abpfiff mit 20:21. In den letzten Spielsekunden ließ die Mannschaft dann aber nichts mehr anbrennen, entschied schließlich das zerfahrene Spiel gegen faire Gegner mit selbigem Endstand für sich und kehrte damit nach der vorwöchentlichen Niederlage zurück in die Erfolgsspur. Zur Faschingspause heißt es bei der SSC-1b weiterhin: Platz 2!

Dass das hier zu diesem Zeitpunkt geschrieben werden darf – Wahnsinn! In vier Wochen, am 12.3.23, ist es dann so weit: Die SSC-1b gastiert zum Topspiel als momentan (Mitte Februar ’22) Tabellenzweiter beim Tabellenersten der Rhein-Neckar-Löwen 3 um 18 Uhr in der Stadthalle Östringen, wo auch die Juniorenbundesligateams sowie die Drittligamannschaft des Bundesligisten Rhein-Neckar-Löwen spielen. In diesem Sinne ein dreifaches Spitzenspiel, helau; Sir-Till-G-Trainingsmethoden, helau; Sport- und Schwimmclub, helau! Bis in vier Wochen bei den Löwen – never change a running Trainingsystem!

Es spielten: F. Dettling, S. Kleih; D. Beyer (2/1), M. Binder (2), J. Flad (2), B. Geiss (5), T. Gnann (1), S. Hessemann, L. Poggemann (4), T. Pütz (3/2), K. Wagner (1), J. Welle (1), G. Wowra. (Spieler #33)