(UWE) Die erste Herrenmannschaft der SSC-Handballer konnte am Samstag, 26.3.22, das Stadtduell gegen den TSV Rintheim II mit 33:29 (15:12) für sich entscheiden, damit den neunten Sieg im 16. Spiel einfahren und sich weiter in der Verfolgergruppe der ersten Bezirksliga des Alb-Enz-Saal-Kreises festsetzen. Der Wildpark ist eben doch das wahre heimische Gefilde der SSC-Handballer und man ist dort nach zwei Spielen immer noch ungeschlagen.
Das Stadtduell begann zunächst ausgeglichen. Kein Team konnte sich absetzen, wobei die Führungen stets wechselten. So sahen die Zuschauer*innen eine temporeiche und ansehnliche Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe, was sich in den Spielständen von 4:4 (7.) und 7:7 (12.) zeigte und die damit ähnlich tor- und temporeich jene letzte Woche in Malsch startete. Das Spiel verlor nun zwar an Tempo, flachte ein wenig ab und sechs Minuten fiel kein Treffer, dafür gab es viele technische Fehler und Fehlpässe zu bestaunen. Auch die Torhüter konnten sich in dieser Zeit beidseitig in den Fokus spielen. Das 10:9 durch den aus der zweiten Mannschaft aushelfenden Timo (20.) zeigte, dass es nach wie vor eng zur Sache ging. Nach einem sehenswerten „Sprungschlagwurf“ durch Vince zum 11:9 bat der Rintheimer Mannschaftsverantwortliche seine Mannen zur Auszeit, denn erstmals trennten beide Teams zwei Treffer (22.). Nach dieser verlor Rintheim im Angriff den Faden und produzierte zahlreiche Fehlwürfe oder technische Fehler. Die SSC-Herren blieben im Angriff konzentriert und Malte traf zum 15:11. Allerdings gelang Rintheim eine Sekunde vor Pausenpfiff von Linksaußen der 15:12-Halbzeitstand.
Ähnlich tempo- und torreich wie zu Beginn der ersten Hälfte starteten auch die zweiten dreißig Minuten. So trennten bis zum 19:16 beide Teams nach wie vor drei Treffer, als sich der Zeiger noch nicht einmal fünfmal gedreht hatte. In den folgenden Minuten erhöhten die Gäste des TSV Rintheim die Schlag- und gleichzeitig die SSC-Herren die Fehlerzahl, was der TSV zwar zum Ausgleich nutzte (20:20, 38.), die SSC-Herren aber nach dieser kurzen Schwächephase in Führung blieben (21:20) und diese bei einer Zeitstrafe für den TSV Rintheim und nach zwei Paraden durch Simon wieder auf drei Treffer ausbauen konnten (23:20, 41.). Aber ganz konnten die SSC-Herren die Rintheimer beim Spielstand von 23:22 (42.) nicht abschütteln und man hatte es da auch dem Pfosten bzw. Simon im Tor zu verdanken, dass die Gäste nicht ausglichen. Ein Siebenmeter und zwei gelungene Abwehraktionen innerhalb von vier Minuten sorgten nun für eine vier-Tore-Führung für den SSC (26:22, 46.), mit der es in die Schlussviertelstunde ging. In dieser verwalteten die SSC-Handballer die Führung, die Partie plätscherte aus und die Gäste schafften es nicht mehr, den Rückstand auf weniger als vier Tore zu reduzieren. Beim 28:23 durch Daniel, der heute das zweite Spiel in Folge fehlerfrei vom Siebenmeterstrich war, trennten beide Teams erstmals fünf Treffer (51.). Die Auszeit von Rintheim (52.) veränderte nichts mehr im Spiel. Zweimal betrug der Abstand in den letzten neun Minuten gar sechs Treffer, davon einmal sehr zur Freude des stets durstigen Anhangs isotonischer Kaltgetränke (Malte, 30.). Spätestens beim 31:26 durch Timo (57.) war die Messe am Wildpark gelesen. Endstand einer über weite Strecken fairen Partie: 33:29 und damit weitere zwei Punkte auf der Habenseite! An dieser Stelle sind noch Maltes Leistung mit zehn Treffern hervorzuheben, was neben dem 30. Tor dank Zweistelligkeit ebenfalls für ausreichend Flüssigkeitszufuhr in der Handballsparte des SSC Karlsruhe sorgen wird.
Um weiter oben mitzumischen, gilt es für die erste Herrenmannschaft der SSC-Handballer am kommenden Samstag, 2.4.22, um 17 Uhr die nächsten beiden Punkte bei der zweiten Mannschaft des SV Langensteinbach einzufahren. Diese rangieren momentan auf dem neunten von zwölf Plätzen. Unterschätzt werden darf der Gegner aber wie immer nicht. Geplant ist, zwei Punkte aus der Gemeinde Karlsbad mit in die Fächerstadt zu nehmen.
Es spielten: S. Kleih, J. Kuhn; D. Dreixler (7/5), F. Eglof (2), M. Holst (10), T. Leibold (3), C. Lorenz (1), J. Merkelbach (1), N. Mirbach (2), V. Ott (3), L. Schittenhelm (3), J. Zinkand (1).
P.S. Danke an die KIT/MTV Mädels aka „Nathi-ist-frei“-Fanclub fürs Filmen beider Herrenspiele, was trotz „UWES“ Abstinenz für schöne Berichte auf der SSC-Handballhomepage sorgt.