Herren 1: SSC-Express überrollt „Hardt-Tiger“ 2.0

(UWE) Eine Überschrift mit 2.0? Der Endstand der Partie zwischen den SSC-Handballern und dem Landesligaabsteiger der HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim lautete 48:34 (22:18). Achtundvierzig, richtig gelesen!!! Da das Copyright aber bei mir liegt, können Zitierregeln in der Universitätsstadt Karlsruhe links liegen gelassen werden, um nun beim Klick auf „Weiterlesen“ den Spielbericht vom 28.10.23 auf ein noch höheres Ergebnis als das vom 8. März 2020 zu präsentieren.

Mit einem deutlich breiteren Kader als in der Vorwoche in Neuenbürg startete die erste Herrenmannschaft der SSC-Handballer in ihr viertes Saisonspiel gegen die „Hardt-Tiger- Handballspielgemeinschaft“. So halfen aus der zweiten Jannick und der dortige Trainer Lars, nun als Spieler, aus. Zurück ins Team kehrte Timo. Die Partie zwischen dem Vorjahresvierten und dem Landesligaabsteiger startete mit einem sehr hohen Tempo, schönen sportlichen Kombinationen und torreich auf beiden Seiten. Nach zwölf Minuten stand es bereits 9:9, richtig absetzen konnten sich die SSC-Handballer nicht, weil der Torhüter der Gäste die seinigen Mannen mehrfach davor bewahrte und beim 12:11 (14.) deutete sich schon kurz vor Mitte des ersten Durchgangs eine torreiche Partie an. Ein folgender 3:0-Lauf für die SSC-Handballer und eine viereinhalbminütige Torflaute der HSG-Handballer veranlasste den ihrigen Trainer beim 15:11 zur Auszeit (18.). Diese Minute zur Neueinstellung nutzten beide Teams zur Rückkehr in den Expressmodus und zur Re-Aktivierung von „Torreichheit“. So erzielten beide Teams bis zur Pause noch jeweils sieben Treffer in nur zwölf Minuten. Das muntere Hin- und Her lässt die Mathe- und Ingenieursgenies hier aufhorchen, dass sich am Abstand beider Teams nichts änderte und beim 22:18 die Seiten gewechselt wurden.

Der Anfang der zweiten Halbzeit gehörte für zwei Minuten und elf Sekunden den Gästen der „Hardt-Tiger“. Hier kamen diese auf drei Treffer, nie aber den spielstandsgefährdend, an die SSC-Handballer heran. Kenntnisnehmend davon inklusive der „wir-geben-dann-mal-wieder-Vollgas“-Mentalität sorgte ein 7:1-Lauf für einen klaren 30:21 Spielstand nach gerade einmal 38:26-gespielten Minuten. Dies war vor allem auf Jannicks Paraden im Tor zurückzuführen, der seinem ehemaligen Arbeitgeber nun den Zahn zog. Nach dem 32:22 (41.) bat der Gästetrainer seine völlig desillusioniert wirkende Mannschaft zur Auszeit. In den nächsten zehn Minuten zogen die Teams nun nahezu im Gleichschritt und der zehn-Tore-Vorsprung pendelte sich ein. Die magische 40-Tore-Marke knackte der heute mit neun Treffern überragende Duncan in der 51. Spielminute. Danke für die Kiste Getränke. Die Gedanken an 50 eigene Treffer waren nun bei den Feldspielern und Zuschauer:innen spürbar. Fünf weitere Treffer später in einer Halbzeit der Marke „Einbahnstraßenhandball“ trennten beide Teams deren 15. Da der 46. Treffer aber erst 157 Sekunden vor Spielende fiel, war klar, dass das heute mit der 50 nichts mehr wird. Seis drum, seis drum. Am Ende schoss der SSC-Express die HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim mit 48:34 aus der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums und kehrte damit nach der Niederlage der Vorwoche mehr als begeisternd zurück in die Erfolgsspur.

Unterm Strich sahen die zahlreichen Zuschauer eine mit 82 Treffern extrem torreiche Partie vor einer stimmungsvollen Kulisse, wo sich die „Dirkstreetboys“ an dieser Stelle bei den Trommelmeistern „Uwe“ und „Flodo“ mit ihrem Neu-Lehrling Caner bedanken, welche die Tempohandballpartie mit gleichsam fetzigen und lautstarken Rhymes passend untermalten. Das Trommeltraining am Mittwoch hat sich also gelohnt.

Weiter geht es für die SSC-Handballer am Mittwoch, 1.11.23, um 15:30 Uhr bei der zweiten Mannschaft der neu gegründeten und noch sieglosen SG Neuthard-Büchenau. Diese rangieren am Tabellenende, aber da man nicht weiß, was aus Büchenau im Team steckt und auch nicht weiß, welche Neutharder der Vorsaison in dieser Mannschaft spielen, bleibt abzuwarten, wie das Spiel im Altenbürgzentrum läuft. Die zweite Mannschaft der SSC-Handballer hat dort brigens traditionell den Ranzen vollbekommen. Laustarke Unterstützung vor Ort wird garantiert sein.

Es spielten: J. Kuhn, J. Siegel; M. Bartosch (3), D. Dreixler (n. e.), M. Holst (6), J. Knöfel (3), L. Kunert (4), J. Lehmann (3), T. Leibold (6/5), C. Lorenz (2), N. Mirbach (3), V. Ott (4), D. Weiß (9), J. Zinkand (5).

Post Skriptum: Den Bericht zur damaligen Hardt-Tiger-Überrollung findet man übrigens unter https://ssc-handball.de/herren-1-ssc-express-ueberrollt-hardt-tiger/

Die folgenden Fotos stammen von Arved, vielen Dank für deine tollen Aufnahmen: